[:nl]Lot Vekemans wint de Ludwig Mülheims Theaterpreis 2016. De Duitse prijs voor ‘religieuze toneelkunst’ bestaat uit een geldbedrag van 20.000 euro. Ook Vekemans’ vertaler Eva Pieper wordt geëerd met een bedrag van 5000 euro voor haar ‘krachtige en onderscheidende’ vertaalwerk. De prijs wordt op 18 april uitgereikt in Keulen.
De prijs, die sinds 1991 bestaat, komt voort uit de nalatenschap van de katholieke toneelspeler Ludwig Mulheims, wiens erfenis wordt beheerd door het aartsbisdom Keulen. Eerdere winnaars waren Tankred Dorst (1991) en Gerlind Reinshagen (1993). De laatste winnaar was Dea Loher, die in 2013 de prijs ontving.
[:en]The author Lot Vekemans is awarded with the Ludwig-Mülheim Theatre Prize. This price for “religious drama” is endowed with a prize money of 20,000 euros. Vekemans’ translator, Eva Pieper, will also be honored with a prize of 5,000 euros for her powerful and distuingished translation. The award ceremony will take place in Cologne on 18 April.
The Ludwig-Mülheim Theatre Prize is usually awarded every two years and is fed from the financial legacy of the Catholic actor Ludwig Mülheims. The legacy is a special fund of the Archdiocese of Cologne. In the Committee of Recommendation sit national renowned personalities of the art world such as Professor Ulrich Khuon, artistic director of the Deutsches Theater in Berlin, and Professor Jürgen Flimm, director of the Staatsoper at the Schiller Theater in Berlin.
The last prize winner was author Dea Loher (in 2013)[:de]Die Autorin Lot Vekemans aus den Niederlanden wird mit dem Ludwig-Mülheims-Theaterpreis ausgezeichnet. Der Preis für religiöse Dramatik ist mit einem Preisgeld von 20.000 Euro dotiert. Die Übersetzerin von Vekemans Stücken, Eva Pieper, wird ebenfalls mit einem Preisgeld von 5.000 Euro für ihre kraftvolle und differenzierte Übersetzung geehrt. Die Preisverleihung findet am 18. April in Köln statt.
In den Stücken von Lot Vekemans geht es meist um Figuren, die in ihrem Leben im Schatten des Helden stehen. In „Schwester von“ wird das Leben von Antigones Schwester, Ismene, beleuchtet. In „Judas“ geht es um den gleichnamigen Jünger, der Jesus verraten hat. Ihr aktuelles Stück heißt „Gift“ und erzählt die Geschichte einer Ehe. Vekemans gelingt es, eine zunächst enge Beziehung darzustellen, die durch den Tod des gemeinsamen Kindes verletzt und schließlich zerstört wird. „Gift“ ist aktuell im Theater am Engelsgarten in Wuppertal zu sehen. Die deutschsprachige Übersetzerin Eva Pieper begleitet die Arbeit von Lot Vekemans zunehmend schon bei der Entstehung.
Der Ludwig-Mülheims-Theaterpreis wird in der Regel alle zwei Jahre vergeben und wird aus dem finanziellen Vermächtnis des katholischen Schauspielers Ludwig Mülheims gespeist. Das Vermächtnis stellt ein Sondervermögen des Erzbistums Köln dar. Im Kuratorium sitzen bundesweit renommierte Persönlichkeiten der Kunstszene wie zum Beispiel Professor Ulrich Khuon, Intendant des Deutschen Theaters in Berlin, und Professor Jürgen Flimm, Intendant der Staatsoper im Schiller-Theater Berlin.[:]